Virtuelle Führung
Vorplatz
Falls Sie die den Rundgang in Natura geniessen wollen dann melden Sie sich an unter der Telefon 061 816 84 11, Fax 061 816 84 05 oder nutzen Sie den Link zur Linie-e.
Es würde uns freuen Sie begrüssen zu dürfen.
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Krahnbahn
Die Rechenreinigungsmaschine entfernt das Schwemmgut des Rheins vom Rechen und sorgt so für einen freien Wasserzufluss zu den Turbinen. Alles Material wird in die Spülrinne gekippt und mit Wasser in den Container gespült. Die gefüllten Container werden abgeführt und der Abfall durch eine Fremdfirma abgeführt und in der nahegelegenen BioPower Anlage weiterverarbeitet. Pro Jahr werden so ca. 300 Tonnen Material, darunter auch viel Zivilisationsmüll, entsorgt; die Kosten für diese Dienstleistung betragen ca. 45’000 Franken. Bei einem Hochwasser fällt soviel Material an, dass pro Stunde ein Container gefüllt wird; das Personal des Kraftwerkes hat dann alle Hände voll zu tun, um den Betrieb aufrecht zu erhalten.
Stauwehr
Das Stauwehr sorgt für den Aufstau des Wasser im Rhein. Im Normalfall sind die 10 Wehröffnungen geschlossen, lediglich an ca.30 Tagen im Jahr übersteigt die Wasserführung die Ausbauwassermenge und das überschüssige Wasser muss über das Stauwehr abgeführt werden.
Treppe
In der Konzession wurde die Ausbauwassermenge auf 750 m3/s festgelegt, diese Menge wird durch den Betrieb mit 7 Straflo- und 2 Francis-Turbinen erreicht, die zwei letzten Turbinen werden daher nicht mehr benötigt und sind ausser Betrieb.
Bei der alten Nummer 10 wurde die Turbine demontiert und die Abläufe zubetoniert.
Die alte Nummer 11 wurde in ein Museum umgebaut. Hier kann der Besucher den Lauf des Wassers verfolgen.
Turbinengehäuse
Das Turbinengehäuse aus dem Jahre 1916 entspricht noch immer dem Originalzustand, seit dem Umbau zum Museum hat es lediglich etwas Rost angesetzt. Der gute Zustand ist vor allem auf die penible Pflege über all die Jahre zurückzuführen.
Laufrad
Das eintretende Wasser füllte die gesamte Kammer und wurde durch die 4 Leitapparate auf die Laufräder gelenkt, hier gab das Wasser seine Energie in Form von Drehbewegung ab.
Unterwasserkanal
Danach strömte es durch die Saugrohre in den Unterwasserkanal und anschliessend in Richtung Birsfelden.
Francis Generator
Der Generator setzte die Drehbewegung in elektrische Energie um und leistete bei optimalen Bedingungen 2 200 kW, dies entspricht etwa der Leistung von 20 Personenwagen.
Maschinen 8 & 9
In all den über 100 Jahren verrichtete der Generator ohne grössere Störungen seinen Dienst, seine Wicklung musste nie erneuert werden, ein untrügliches Zeichen für die Qualität und angediehene Pflege.
Die Maschinen 8 und 9 wurden während des Umbaus mit neuen Einrichtungen für Steuerung und Messtechnik ausgerüstet, um für weitere Jahre gewappnet zu sein. Trotz ihre imposanten Grösse sind die Maschine nur an ca. 50 Tagen im Jahr in Betrieb und tragen nur gerade 2% zur gesamten Energieproduktion des Kraftwerkes bei.
Vorortsteuerung
Bei einem eventuellen Netzausfall übernimmt eine der beiden Maschinen automatisch die Versorgung des Kraftwerkes und Stauwehres mit elektrischer Energie, um einen Überstau zu verhindern.
Die neuen Maschinen hingegen entsprechen dem neusten Stand der Technik. Ihre Steuerung, Überwachung und Anzeige werden mit modernsten Rechnersystemen bewältigt. Dadurch ist ein sicherer Betrieb ohne dauernde personelle Überwachung gewährleistet.
Die neuen Maschinen hingegen entsprechen dem neusten Stand der Technik. Ihre Steuerung, Überwachung und Anzeige werden mit modernsten Rechnersystemen bewältigt. Dadurch ist ein sicherer Betrieb ohne dauernde personelle Überwachung gewährleistet.
Straflo® Turbinen
Die neu eingebauten Straflo-Turbinen haben im Gegensatz zu den alten Maschinen keine Übertragungswelle und auch kein Getriebe, ihr Laufrad ist gleichzeitig der Generator-Rotor, dadurch ist eine ideale Strömung gewährleistet und der vorhandene Platz konnte optimal ausgenutzt werden. Die kurze Bauform ermöglichte ein Minimum an Umbauten an der bestehenden Bausubstanz.
Leitstand
Im Leitstand konzentrieren sich alle Informationen aus dem gesamten Kraftwerk, hier ist ein Überblick über alle Anlagenteile möglich. Das Betriebskonzept für den Umbau sah einen unbesetzten Betrieb des gesamten Kraftwerkes vor, lediglich bei Störungen wird das Betriebspersonal automatisch alarmiert. Alle Steuerungen sind so konzipiert, dass automatisch ein sicherer Zustand angefahren wird.
Schaltanlage
Da das Kraftwerk Augst ein reines Produktionswerk ist, konnte die Hochspannungs-Schaltanlage sehr klein gehalten werden. Lediglich zwei Einspeisungen von den Stations-Transformatoren geben ihre Energie an die Ableitungen in die Netze der AEW ENERGIE AG und der Elektra Baselland (EBL) ab. Die kompakte gasisolierte Schaltanlage ist für eine Spannung von 110 kV ausgelegt, die Energie wird umweltfreundlich über im Boden verlegte Hochspannungskabel abgeleitet.